Theaterstück 2004/2005

Unser Theaterstück „Das Stadelgeheimnis“ – von Elfriede Grömer und Christiane Sommerauer im Jahr 2004/2005.

Die Familie Bergmoser ist seit Jahren mit den Nachbarn, der Familie Lechtaler, verfeindet. Man spricht nicht miteinander, man haßt sich mit aller Inbrunst. Nur die Tochter der Bergmosers, Gabi, und der Lechtalersohn Toni lieben sich heimlich. Man gibt zwar nichts mehr auf den elterlichen Segen, doch eigentlich möchte man doch gern die Zustimmung der Alten, um einen totalen Familienzwist zu vermeiden. Die alte Scheune der Bergmosers ist der heimliche Treffpunkt der Verliebten. Ebenfalls heimlich sucht der Altbauer Bernhard Bergmoser die alte Scheune auf. Seine geliebte Emmerenz darf auf keinen Fall von seiner versteckten Mostflasche erfahren, der er in aller Stille dort des öfteren zuspricht. Seinen benebelten Zustand erklärt er ihr folgendermaßen: Die bösen Nachbarn würden giftige Chemikalien verheizen und deren toxische Rauchschwaden wären an seinen Schwankungen schuld. Die selben Rauchschwaden verursachen auch die Arbeitsunlust des Jungbauern Fritz. Dieser nämlich beehrt die Scheune in regelmäßigen Abständen mehrmals täglich für ein kleines Nickerchen. Seine Schwester Gabi ärgert sich über diese faulen Ausreden und inseriert in der Wochenzeitung, um dem Bruder eine Frau zu verschaffen. Die, so vemutet sie, würde diesen Faulpelz schon auf Trab bringen. Außerdem wäre die tüchtige, fleißige Gabi dann von der Sorge um die elterliche Landwirtschaft befreit, die im Falle ihrer Heirat, ohne Jungbäuerin zurückbleiben würde.
Das Gaunerpärchen Ferdl Ferrari und Charly Pfeifferl haben die Scheune zu ihrem Unterschlupf erkoren. Sie sind gerade in der Gegend, um diese unsicher zu machen. Im unteren Strohlager haben sie ihr Diebesgut versteckt…
Heiratslustige Damen und ein gemischtes Gendarmenpaar runden die giftige Geschichte um die alte Bermoser-Scheune ab.